My books

Mein erstes Buch: Arte e vita in due, Nerina und Jean Ettlin-Sardi, 2010
Buchcover Arte e vita in due, ein Portrait über Jean und Nerina Ettlin-Sardi
Wie kommt man(n) dazu, ein erstes Buch zu schreiben?

Bei mir war es so: Meine Künstlerfreunde Nerina (Malerin) und Jean Ettlin-Sardi (Fotograf) planten im Herbst 2010 eine grosse Retrospektive über ihr Schaffen zu organisieren. Die Ausstellung sollte in Lugano stattfinden, die damalige COOP-Bank unterstützte das Projekt und stellte die Räumlichkeiten zur Verfügung. Ich meinte spontan: «Eigentlich sollte jemand eure Geschichte aufschreiben!» Worauf Jean (ebenso spontan) antwortete: «Christoph, wer kennt unsere Geschichte besser als du?» So bekam ich den Auftrag, mein erstes Buch zu schreiben.

Es folgten viele gemeinsame Gespräche und es kam der Moment, wo wir auch die Bilder und Fotografien aus fünf Jahrzehnten künstlerischem Schaffen auswählten. Der Termin der Vernissage war vorgegeben – die Arbeiten dauerten rund zwei Jahre und waren anfangs September 2010 abgeschlossen, um dieses Buch rechtzeitig dem Vernisssagepublikum und den Medien vorstellen zu können.

Mein zweites Buch: Enzo und seine Leidenschaft für klassische Automobile
Enzo e la sua passione per le auto d’epoca, 2018
Buchcover Enzo und seine Leidenschaft für klassische Automobile

Hat man ein solches Buchprojekt mal realisiert, wird man mutiger – so war es auch bei mir. (Bestimmt hat mir das Studium der Germanistik und Italianistik die Sache etwas erleichtert, denn schon das erste Buch erschien zweisprachig.) Wenn man zudem weitere Freunde mit einer spannenden Lebensgeschichte hat, entsteht bald ein weiteres Projekt. Enzo Rizzo wurde so der Protagonist für mein zweites Buch. Er, der sein Hobby, das Restaurieren von Young- und Oldtimern, zum Beruf gemacht und seine eigene Firma «Spider-Service» gründet hatte.

Beim Schreiben kamen allerdings weitere Kapitel dazu, mich interessierte, was dazu führte, dass klassische Fahrzeuge im Laufe der Jahrzehnte immer beliebter wurden. Da ich schon früh begann, Enzo bei seiner Arbeit mit der Leica zu begleiten, entstand auch eine grosse Menge an Illustrationsmaterial. Ausserdem hatte ich die Möglichkeit, auf dem Gelände des letzten Autofriedhofs der Schweiz, im Gürbetal, kurz vor dessen Schliessung, Bilder zu machen. Dieser Band wurde im Herbst 2018 fertig – am 1. Dezember 2018 haben wir die Buchvernissage in Enzos Werkstatt gefeiert. Da er italienische Wurzeln hat, wurde auch dieses Buch zweisprachig.

Und was tue ich, wenn ich nicht schreibe?

Zum Beispiel bereite ich meine Studentinnen und Studenten auf internationale Sprachzertifikate vor, in den Fächern Deutsch und Italienisch als Fremdsprache. Meine frühere Tätigkeit als Experte beim Goethe Institut und bei der Accademia Italiana di Lingua (AIL), helfen mir dabei.